Resilienz am Arbeitsplatz
Resilienz am Arbeitsplatz
Resilienz am Arbeitsplatz ist und wir immer relevanter, besonders in der heutigen Arbeitswelt, die durch hohen Druck, ständige Veränderungen und Unsicherheiten geprägt ist.
Was bedeutet Resilienz am Arbeitsplatz?
Unter Resilienz versteht man die Fähigkeit, trotz Rückschläge, Stress und Veränderungen weiterhin effektiv zu arbeiten und sich anzupassen.
Warum ist Resilienz gerade in der Arbeitswelt so wichtig?
In unserer sich schnell verändernden Arbeitswelt wird Resilienz immer wichtiger werden, um langfristig erfolgreich zu bleiben und Burnout zu vermeiden. Für Unternehmen bedeutet das, dass resiliente Mitarbeiter auf Dauer gesehen, produktiver sind. Man geht davon aus, dass sie weniger oft krank sind und tragen damit zur Stabilität eines Unternehmens bei.
Typische Herausforderungen und Rückschläge am Arbeitsplatz:
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Veränderungsdruck:
Besonders Mitarbeiter in den Branchen wie IT und Technik sind stark durch die ständige Einführung neuer Technologien belastet. Aber auch Restrukturierungen, möglicher Personalabbau und generelle Marktveränderungen führen zu einem hohen Veränderungsdruck bei Mitarbeitern.
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Hoher Arbeitsdruck und Deadlines:
Zeit ist für jeden eine sehr wichtige Ressource. Für Unternehmen hat Zeit in der Preisfindung von Produkten und Dienstleistungen den größten Einfluss. Es ist also nicht überraschend, dass Unternehmen ihre Mitarbeiter dazu anhalten, Zeit einzusparen. Dies führt unweigerlich zu Zeitdruck. Aber Zeitdruck und Multitasking können überfordernd wirken.
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Fehler und Misserfolge:
Projekte, die scheitern, oder Kritik an der eigenen Arbeit können die Motivation mindern und den Spaß an der Arbeit nehmen.
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Zwischenmenschliche Konflikte:
Die soziale Komponente im Arbeitsleben darf keinesfalls unterschätzt werden. Wir verbringen einen Großteil unserer Lebenszeit in der Arbeit. Spannungen mit Kollegen oder Vorgesetzten können daher extrem belastend für uns sein und unsere Resilienz auf den Prüfstand stellen.
Strategien zur Entwicklung von Resilienz
Resilienz kann man aufbauen und ausbauen. Menschen mit einer gutentwickelten Resilienz werden auf Dauer gesehen, erfolgreicher sein.
Wir geben dir verschiedene Tipps, wie man Resilienz aufbaut und somit Rückschläge besser bewältigen kann.
a) Achtsamkeit und Selbstfürsorge
In der Arbeitswelt können regelmäßige Pausen helfen, den Kopf frei zu bekommen und Stress zu mindern.
Sorge für ausreichend Schlaf. Ernähre dich gesund und ausgewogen. Geh in die freie Natur, genieße aktiv Auszeiten. Treibe Sport oder genieße eine Massage. Probiere Meditationen und Atemübungen aus, um deinen Geist zu beruhigen und positiv zu bleiben. Was uns direkt zum zweiten Punkt bringt.
b) Mentale Flexibilität und positive Einstellung
Versuche positiv zu bleiben. Nutze negative Erfahrungen als Lernmöglichkeiten und wichtige Lektionen. Versuche an Misserfolgen zu wachsen anstatt dich dadurch unterkriegen zu lassen. Du kannst dein positives Denken fördern, indem du dich generell auf Erfolge und Fortschritte konzentrierst und den Fokus weg von möglichen Fehlern lenkst.
Vergiss nicht. Fehler sind menschlich. Ohne sie können wir nicht wachsen und uns entwickeln. Wir lernen am besten durch Fehler. Sei also nicht zu hart zu dir selber.
c) Unterstützungssysteme aufbauen
Du musst nicht alles alleine schaffen. Lass dir helfen. Kollegen, Freunde und Mentoren können dich emotional und praktisch unterstützen. Oft eröffnen sich durch soziale Interaktion neue Lösungswege.
Sei offen und sprich Probleme frühzeitig an, bevor sie eskalieren.
Versuche dich in ein Team zu integrieren. Wir sind soziale Wesen. Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft, einem Team, macht uns stärker.
Umgang mit Rückschlägen – Wie man gestärkt daraus hervorgeht
Ignoriere Rückschläge nicht. Sie sind Teil eines Wachstumsprozesse. Anstatt Fehler also wegzulächeln, reflektiere, warum diese passiert. Was kannst du ändern oder in Zukunft anders machen, um ein anderes Ergebnis zu erhalten?
Was habe ich daraus gelernt?
Manchmal hilft es auch über die eigenen Ziele nachzudenken und sie gegebenenfalls zu überdenken. Neue Ziele können neue Motivation bringen.
Kritik und Rückschläge solltest du also nutzen, um dich weiterzuentwickeln. So kannst du entdecken, welche Fähigkeiten dir vielleicht noch fehlen oder du ausbauen solltest.
Bei allen Rückschlägen gibt es aber immer auch kleine Erfolge, die man oft gerne übersieht, da der Fokus nur auf das Negative gerichtet ist. Versuche selbst kleine Erfolge zu identifizieren und zu feiern. Sich auf diese zu konzentrieren, wird dir auf lange Sicht den Weg zu Erfolg ebnen und dich durch schwierige Phasen führen.
Die Rolle des Arbeitgebers bei der Förderung von Resilienz
Was kann ein Arbeitgeber tun, damit seine Mitarbeiter eine höhere Resilienz im Arbeitsleben aufbauen können?
Jedes Unternehmen sollte sich einmal die Frage stellen, wie sie mit Fehler umgehen. In einer guten Fehlerkultur sollten Fehler angesprochen werden. Man sollte nicht dafür bestraft werden, wenn man etwas falsch gemacht hat. Es sollte als Lernchance gesehen werden und über die künftige Vermeidung von diesen Fehlern gesprochen werden.
Das setzt natürlich eine offene Kommunikationskultur voraus.
Wichtig sind auch die klare Definition von Zielen sein. Ohne Ziele ist unmöglich Erfolge oder Misserfolge zu deklarieren und daran zu wachsen.
Ein Unternehmen sollte auch die mentale Gesundheit ihrer Mitarbeiter ernst nehmen. Angebote wie Coaching, Workshops und flexible Arbeitszeiten wären eine Möglichkeit zur Vorbeugung von mentalen Krankheiten und der Förderung von Resilienz.
Fazit: Resilienz als Schlüssel zum langfristigen Erfolg
Resilienz bedeutet nicht nur, Rückschläge zu überwinden, sondern aus ihnen gestärkt hervorzugehen.
Jeder kann Resilienz entwickeln, indem er sich auf Selbstfürsorge, positives Denken und Unterstützung konzentriert. Arbeitgeber sollten Resilienz in ihrer Belegschaft fördern, um ein nachhaltiges und erfolgreiches Arbeitsumfeld zu schaffen.
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