13 Red Flags im Vorstellungsgespräch

13 Red Flags im Vorstellungsgespräch

Das Vorstellungsgespräch ist das erste persönliche Kennenlerngespräch zwischen Bewerber und Unternehmen. Es gibt bestimmte Verhaltensweisen, die im Interviewprozess negativ auffallen können und als sogenannte „Red Flags“ gelten. Diese Signale können darauf hindeuten, dass ein Bewerber nicht die optimale Wahl für die offene Position ist.

Welche dies sind liest du hier!

1. Unpünktlichkeit

Pünktlichkeit ist eine der grundlegenden Voraussetzungen für Professionalität. Wer zu spät zum Gespräch erscheint, hinterlässt direkt einen negativen Eindruck – selbst bei vorheriger Entschuldigung.

2. Mangelnde Vorbereitung

Bewerber, die offensichtlich nichts über das Unternehmen oder die Stelle wissen, zeigen Desinteresse und wenig Engagement. Dies deutet darauf hin, dass sie sich nicht ausreichend mit der Position auseinandergesetzt haben.

3. Negative Aussagen über frühere Arbeitgeber

Kritik an ehemaligen Arbeitgebern oder Kollegen zeugt von fehlender Professionalität und lässt darauf schließen, dass du als Bewerber Schwierigkeiten haben könntest, dich in ein Team zu integrieren.

4. Schlechte Körpersprache

Die nonverbale Kommunikation spielt eine entscheidende Rolle. Fehlender Augenkontakt, nervöses Herumzappeln oder ein desinteressiertes Zurücklehnen können die Glaubwürdigkeit und Sympathie für dich als Bewerber stark beeinträchtigen.

5. Unangemessene Kleidung

Der erste Eindruck zählt!

Als Bewerber solltest du dein Outfit an die Branche und Position anpassen. Zu legere oder übertrieben auffällige Kleidung kann unpassend wirken.

6. Schwammige Antworten

Bewerber, die Fragen nur oberflächlich oder ausweichend beantworten, hinterlassen den Eindruck, dass sie entweder unvorbereitet sind oder etwas zu verbergen haben.

7. Übermäßiger Fokus auf Gehalt und Benefits

Selbstverständlich ist es legitim, Fragen zur Vergütung zu stellen. Wenn sich das Gespräch jedoch ausschließlich um Geld und Zusatzleistungen dreht, wird das Interesse an der eigentlichen Tätigkeit infrage gestellt.

8. Unprofessioneller Umgang mit Technik

Besonders in Zeiten von Online-Interviews ist der Umgang mit Technik entscheidend. Bewerber, die Schwierigkeiten haben, die Kamera richtig einzurichten oder ständig unterbrochen werden, hinterlassen keinen kompetenten Eindruck.

9. Widersprüchliche Angaben

Unstimmigkeiten zwischen dem Lebenslauf und den Angaben im Gespräch werfen Zweifel an der Glaubwürdigkeit eines Bewerbers auf. Unternehmen und wir als Recruiter werden hier genauer nachfragen.

10. Passiv-aggressives Verhalten

Gereizte oder patzige Reaktionen auf kritische Rückfragen deuten auf mangelnde Belastbarkeit und eine schwierige Persönlichkeit hin. Ein gutes Gespräch erfordert Offenheit und Freundlichkeit.

11. Keine Fragen stellen

Ein Bewerber, der keine Rückfragen hat, vermittelt den Eindruck von Desinteresse oder mangelndem Engagement. Fragen zeigen, dass sich die Person ernsthaft mit der Rolle auseinandergesetzt hat.

12. Überheblichkeit

Eine „Ich bin perfekt“-Haltung kann unsympathisch wirken. Unternehmen suchen Bewerber, die selbstbewusst, aber auch authentisch und teamfähig sind.

13. Fehlende Motivation

Bewerber, die unbeteiligt oder desinteressiert wirken, schrecken Personalverantwortliche ab. Ein spürbares Engagement für die Position und das Unternehmen ist essenziell.

Fazit

Ein Vorstellungsgespräch ist für beide Seiten eine wichtige Gelegenheit, um herauszufinden, ob die Qualifikation und Erfahrungen zur Stelle passen und die zwischenmenschliche „Wellenlänge“ stimmt. Bewerber sollten sich daher gut vorbereiten und authentisch präsentieren.

Tipp für Bewerber:

Mit der richtigen Vorbereitung und authentischer Selbstvorstellung kannst du im Jobinterview punkten!

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