Alles NEU macht der Mai – warum ein Jobwechsel oft sinnvoll ist

Wir Menschen sind meist Gewohnheitstiere – sowohl im Privatleben als auch beruflich. Regelmäßige Abläufe, ein stabiler Freundes- und Kollegenkreis, die gewohnten privaten 4 Wände und auch das eigene Büro geben uns Sicherheit. Doch ab und zu lohnt es sich, aus der eigenen Komfortzone auszubrechen und der Karriere neuen Schwung geben.

 

Zumindest raten dies Experten des Wirtschaftsmagazins Forbes. Alle 3 bis 5 Jahre den Job zu wechseln kurbelt nicht nur die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit an, sondern fördert natürlich auch den Karriereweg. Und wer kennt es nicht, diese „Betriebsblindheit“ nach einigen Jahren im selben Job. Man stumpft ab, nimmt manche Sachen nicht mehr wahr und befindet sich immer im selben „Fahrwasser“. Der Schwung geht verloren. Man ist zwar zufrieden, aber nicht glücklich.

 

Ein Jobwechsel bringt natürlich viele Veränderungen mit – diese können durchaus positiv sein.

 

So lernt man beispielsweise in der Bewerbungsphase viel über sich selbst, da man die eigene Person mehr reflektiert und sich selbst „vermarkten“ muss. Man setzt sich mit Stärken und Schwächen auseinander, stellt sich auf verschiedene Situationen und Menschen ein und lernt, über sich selbst zu reden und sich optimal zu präsentieren. Der Blick wird offener, da man andere Arbeits- und Sichtweisen, Systeme, Kollegen und Umgebungen kennen lernt.

 

Zudem ist jede Berufserfahrung, die man macht, ein Plus am Arbeitsmarkt. Galt vor einigen Jahren noch, dass Bewerber mit vielen Jobwechsel eher negativ gesehen wurden, konnte in den letzten Jahren eine totale Kehrtwende beobachtet werden. Sind die Wechsel plausibel erklärbar ist dies sogar ein positiver Punkt in deiner Bewerbung.

 

Und bei allen guten Effekten eines Jobwechsels darf man nicht vergessen, dass man seine Arbeitssituation verbessern und den Karriereweg so richtig pushen kann.

 

Doch sollte natürlich ein Wechsel keinesfalls unüberlegt und ohne Grund erfolgen. Es ist wichtig, sich Gedanken darüber zu machen, was sich verbessern sollte, wohin die Entwicklung und Weiterbildung gehen sollte und was von vorn herein auszuschließen ist. Es empfiehlt sich, auch aus einer Festanstellung heraus immer wieder die „Nachfrage und den Markt zu checken“, sprich welche Jobs mit welchen Voraussetzungen werden gesucht, finde ich mich selbst darin wieder, welche Gehälter werden geboten.

 

Manchmal sollte man Dinge wagen, nicht aufschieben und keine Angst vor Veränderung haben. Wir freuen uns auf deine Bewerbung!